Irgendwo habe ich einmal die Aussage eines (mittlerweile bekannten) Schriftstellers gelesen, dass er sich erst als solcher fühlte, als er seinen ersten Scheck in der Hand hielt, der ihm bescheinigte, dass er tatsächlich mit seinem (bisherigen) Hobby Geld verdiente.
Mit einer ähnlichen Offenbarung kann ich leider nicht dienen, das Gefühl, dass ich mich als Schriftsteller betätige, bzw. betätigt hatte, verspürte ich eher nach dem erfolgreichen Abschluss meines ersten Romans, also völlig unabhängig von äußeren Einflüssen oder sogar Bestätigungen. Jetzt, nach dem Erhalt meiner ersten Autorenabrechung nach Veröffentlichung meines
Debuts, sollte ich darüber wahrscheinlich froh sein.
Denn: Würde ich den bisherigen finanziellen "Verdienst" meines Debuts in einen hypothetischen Stundenlohn umwandeln wollen, müsste ich entweder zu weinen anfangen oder zu lachen. Ich tendiere zu Letzterem. Ein Einkommen, das einem Stundenlohn von deutlich (wirklich sehr, sehr deutlich) unter einem Eur…